Monika Baumgartner, geboren am 19. Juli 1951 in München, ist eine renommierte deutsche Schauspielerin, die vor allem durch ihre Rolle als Lisbeth Gruber in der ZDF-Serie „Der Bergdoktor“ bekannt wurde. Ihre Karriere ist geprägt von beeindruckenden schauspielerischen Leistungen, aber auch von persönlichen Herausforderungen, insbesondere gesundheitlicher Natur.
Frühe Jahre und der Beginn gesundheitlicher Probleme
Mit 18 Jahren begann Monika Baumgartner ihre Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schauspielschule in München. Etwa zu dieser Zeit traten bei ihr unerklärliche Nervenschmerzen auf, die ihr Leben und ihre Karriere für die nächsten 15 Jahre erheblich beeinträchtigten. Trotz zahlreicher Arztbesuche konnte zunächst keine Ursache für ihre Beschwerden gefunden werden. Sie suchte weltweit nach Hilfe, konsultierte Spezialisten in den USA, der Schweiz und Großbritannien sowie Wunderheiler und Heilpraktiker, jedoch ohne Erfolg. Einige Ärzte vermuteten sogar psychische Ursachen und empfahlen ihr, Monika Baumgartner Krankheit einen Psychiater aufzusuchen.
Die erlösende Diagnose
Erst mit 33 Jahren, nach einer langen Odyssee, brachte der medizinische Fortschritt die erlösende Diagnose. Durch die damals aufkommende Computertomographie wurde ein gutartiger Tumor in ihrer Leiste entdeckt, der auf einen Nerv drückte und somit die starken Schmerzen verursachte. Nach der Entfernung des Tumors war sie endlich schmerzfrei und konnte ihr Leben neu beginnen.
Rückkehr der Schmerzen und erneute Diagnose
Viele Jahre später, während ihrer Arbeit am Set von „Der Bergdoktor“, kehrten die Muskelschmerzen zurück. Zunächst vermutete sie eine Fibromyalgie, doch ihr Kollege Hans Sigl empfahl ihr einen befreundeten Spezialisten. Dieser stellte schließlich die Diagnose Polymyalgie, eine rheumatische Erkrankung, die mit Kortison behandelt werden kann. Dank dieser Behandlung konnte sie erneut Linderung erfahren.
Umgang mit den gesundheitlichen Herausforderungen
Trotz dieser gesundheitlichen Rückschläge ließ sich Monika Baumgartner Krankheit nicht entmutigen. Sie setzte ihre Karriere fort und beeindruckte durch ihre Professionalität und ihr Durchhaltevermögen. In Interviews betont sie, wie wichtig es ist, auf den eigenen Körper zu hören und bei gesundheitlichen Problemen nicht aufzugeben, sondern weiter nach Lösungen zu suchen.
Fazit
Monika Baumgartners Lebensweg zeigt eindrucksvoll, wie sie trotz schwerer gesundheitlicher Herausforderungen ihren beruflichen und persönlichen Weg mit Entschlossenheit und Optimismus fortgesetzt hat. Ihre Geschichte ist ein inspirierendes Beispiel für Resilienz und den unermüdlichen Willen, trotz widriger Umstände das Beste aus dem Leben zu machen.