Thorsten Legat, geboren am 7. November 1968 in Bochum, ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, der vor allem als Mittelfeldspieler in der Bundesliga aktiv war. Im Laufe seiner Karriere spielte er für mehrere namhafte Vereine und konnte dabei bedeutende Erfolge feiern. Nach seiner aktiven Laufbahn betätigte er sich als Trainer und wurde durch diverse Fernsehauftritte einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Frühe Jahre und Einstieg in den Profifußball
Legat begann seine fußballerische Laufbahn in der Jugendabteilung des TuS Vorwärts Werne, bevor er 1984 zum VfL Bochum wechselte. Dort durchlief er die Jugendmannschaften und schaffte 1986 den Sprung in den Profikader. Sein Debüt in der Bundesliga gab er am 6. September 1986 beim 1:1-Unentschieden gegen Borussia Mönchengladbach, als er in der 69. Minute für Peter Thorsten Legat Beitrittsdaten Knäbel eingewechselt wurde.
Stationen als Profi
VfL Bochum (1986–1991)
In seiner Zeit beim VfL Bochum etablierte sich Legat schnell als Stammspieler im Mittelfeld. Er absolvierte insgesamt 107 Bundesligaspiele für den Verein und erzielte dabei 9 Tore. Seine Leistungen machten andere Bundesligisten auf ihn aufmerksam.
Werder Bremen (1991–1994)
1991 wechselte Legat zu Werder Bremen. Mit den Bremern feierte er einige seiner größten Erfolge:
- Europapokal der Pokalsieger 1991/92: Obwohl er im Finale nicht zum Einsatz kam, trug er in den vorherigen Runden zum Erfolg bei.
- Deutscher Meister 1992/93: Legat war Teil der Mannschaft, die in dieser Saison den Meistertitel gewann.
- DFB-Pokalsieger 1993/94: Auch hier gehörte er zum erfolgreichen Team, das den Pokal holte.
Insgesamt bestritt er 70 Bundesligaspiele für Werder Bremen und erzielte dabei 4 Tore.
Eintracht Frankfurt (1994–1995)
Nach drei Jahren in Bremen schloss sich Legat 1994 Eintracht Frankfurt an. Dort kam er in einer Saison auf 22 Einsätze und erzielte 2 Tore. Trotz solider Leistungen blieb sein Aufenthalt in Frankfurt kurz.
VfB Stuttgart (1995–1999)
1995 wechselte Legat zum VfB Stuttgart. In vier Jahren absolvierte er 40 Bundesligaspiele für die Schwaben, blieb dabei jedoch ohne Torerfolg. Mit dem VfB gewann er 1997 den DFB-Pokal.
FC Schalke 04 (2000–2001)
Seine letzte Station als Profi führte ihn 2000 zum FC Schalke 04. Dort kam er aufgrund von Verletzungsproblemen nur zu 4 Einsätzen. Dennoch konnte er mit Schalke 2001 erneut den DFB-Pokal gewinnen. Nach dieser Saison beendete er seine aktive Karriere.
Trainerkarriere
Nach seinem Karriereende als Spieler schlug Legat eine Laufbahn als Trainer ein. Er betreute unter anderem die U19 von Werder Bremen (2004–2005) und war Trainer bei Vereinen wie dem WSV Bochum 06, TuRa Rüdinghausen und dem 1. FC Wülfrath. Seine Trainerstationen waren jedoch oft von kurzer Dauer.
Fernsehauftritte und Medienpräsenz
Abseits des Fußballs machte Legat durch zahlreiche Fernsehauftritte auf sich aufmerksam. Er nahm an Formaten wie „Hell’s Kitchen“, dem „Promiboxen“ und „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teil, wo er 2016 den dritten Platz belegte. Seine direkte Art und markanten Sprüche machten ihn zu einer bekannten Persönlichkeit im deutschen Fernsehen.
Persönliches Leben
Thorsten Legat ist seit den 1990er Jahren mit seiner Thorsten Legat Beitrittsdaten Frau Alexandra verheiratet, mit der er zwei Söhne hat. In seiner 2014 veröffentlichten Autobiografie „Wenn das Leben foul spielt“ spricht er offen über die schwierige Beziehung zu seinem Vater und die Herausforderungen seiner Kindheit.
Fazit
Thorsten Legat blickt auf eine bewegte Karriere als Fußballprofi, Trainer und TV-Persönlichkeit zurück. Seine Stationen bei verschiedenen Bundesligavereinen und seine Erfolge, darunter mehrere DFB-Pokalsiege und der Gewinn des Europapokals der Pokalsieger, zeugen von seinem Engagement und Talent. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb er dem Fußball und der Öffentlichkeit treu und ist bis heute eine bekannte Figur in der deutschen Medienlandschaft.